KategorieBlogparade: Film

Um­fra­ge, die
Wortart: ℹ Substantiv, feminin

[systematische] Befragung einer [größeren] Anzahl von Personen, z. B. nach ihrer Meinung zu einem bestimmten Problem

True Story

T

Dieses Mal geht es in der Blogparade des Blogger-Forums um Filme, die auf wahren Begebenheiten beruhen. Davon gibt’s ja einen ganzen Haufen, rein vom Gefühl her würde ich sagen, dass es hauptsächlich Dramen und Politthriller sind. Beides weniger mein Fall, dennoch nenne ich mal ein paar – für mich – herausstechende Beispiele:

Über Mary und Max – oder schrumpfen Schafe, wenn es regnet habe ich bereits an anderer Stelle, nämlich hier, gebloggt. Dabei handelt es sich auch konkurrenzlos um meine Lieblings-„True Story“ – vermutlich, eben weil es kein Drama und kein Politthriller ist, sondern eine süße, schwarze Komödie; ein modernes Märchen.

Auch schön: Fear and Loathing in Las Vegas. Hier verschwimmt die Realität natürlich im Drogendelirium des Protagonisten. Da die Geschehnisse aber seiner Wahrnehmung entsprechen, geht das für mich als „True Story“ durch.

Als letztes nenne ich hier das Rührstück Hachiko. Der Film über die Treue eines Hundes zu seinem Herrchen ist zwar keiner meiner Lieblingsfilme aber zum Heulen schön. Außerdem ein gutes Beispiel dafür, was ich mit „Dramen“ meine: Klar ist die Geschichte toll und hat eine Menge Menschen bewegt, bei der Verfilmung wurde aber wirklich an keinem Auf-die-Tränendrüse-drücken gespart – da frag ich mich schon, wieviel davon der Realität entspricht und was hinzugedichtet wurde.

Klar kann man genauso kritisieren, dass bei den vorgenannten Filmen mit Sicherheit eines umgeschrieben wurde, um den Zuschauer zum Lachen zu bringen, mir erscheint es jedoch ethisch-moralisch einfach korrekter, die Leute lachen statt weinen zu lassen. Die Welt ist schon gräßlich genug. Daher sind mir Fantasie-Welten auch meist lieber als wahre Begebenheiten. Zumal auch das schlimmste Drama nicht annähernd an die Krassheit der Geschichten, die ich schon von anderen Menschen gehört habe, heranreicht.

Zudem sollte man die „wahren Begebenheiten“ immer kritisch betrachten – question everything! So schreibe ich an dieser Stelle, trotz meines Lobes oben: Das „based on a true story“ am Anfang von Mary und Max entspricht nicht ganz der Realität. Die Figur des Max gab es tatsächlich, der Rest ist erfunden. Ich finde es selbst schade, weil es dem Film eine Menge Zauber nimmt, allerdings glaube ich, dass es auch unheimlich schwer ist, tatsächlich einen absolut realistischen Film zu drehen.

Happy New Year!

H

Ich habe diesemal sehr mit mir gerungen, ob ich an der Blogparade des Blogger-Forums teilnehme, da ich bereits in zwei Posts über dieses Thema geschrieben habe: Die Filme, die ich 2014 sehen möchte. Damit es sich nicht all zu sehr wiederholt, mache ich es mir einfach und poste eine Liste, aller ilme, die mich bisher interessieren könnten.

  • Big Eyes
    Ein Tim Burton-Film über den man bisher noch nicht mehr weiß. Aber: Tim Burton reicht mir schon.
  • Die Bücherdiebin
    Das Buch war das einzige, welches ich nach meiner vom dritten Reich übersättigten Schulzeit zu diesem Thema in die Hand genommen habe. Es hat sich gelohnt. Ich hoffe nur, der Film enthält nicht zuviel Hollywood-Kitsch.
  • Captain America 2 – The Return Of The First Avenger
  • Edge Of Tomorrow
  • Expendables 3
    Ich weise daraufhin, dass dieser Film nur hier steht, weil ich ihn im Kino sehen werde, nicht, weil ich ihn sehen will! :D (Was tut man nciht alles, um seinen Freunden eine Freude zu machen!)
  • Gone Girl
    David Fincher FTW!
  • Der Hobbit – hin und zurück
    Dieser Teil entscheidet, ob die Hobbit-Reihe mich insgesamt enttäuscht oder erfreut. Ich bin sehr gespannt.
  • Homefront
  • I, Frankenstein
  • Monuments Men – Ungewöhnliche Helden
  • Non-Stop
  • Planet der Affen – Revolution
  • Pompeii
  • Resident Evil 6
    nach dem 5. Teil schwant mir zwar Übles, aber entgehen lassen möchte ich es mir auch nicht. :D
  • Robocop
  • Tokarev
  • Und morgen mittag bin ich tot

Ich bin mal gespannt, wieviele ich davon letztendlich wirklich sehe und wieviele im Kino. :)

Das war’s!

D

Das war das Jahr 2013 und das heutige Thema der Blogparade des Bloggerforums orientiert sich an den zahlreichen Jahresrückblicken, die man derzeit überall findet – nur eben cineastisch. Dies wird von meiner Seite aus nicht der einzige Beitrag zu dem Thema sein, da ich vor kurzem bei einer weiteren Blogparade getaggt wurde und mir diese natürlich nicht entgehen lasse.

Ein Vorteil, wenn man über alle Filme, die man im Kino gesehen hat, bloggt, ist, dass man genau nachvollziehen kann, wann man was gesehen hat. Ich war insgesamt 16x im Kino und habe bei der folgenden Aufzählung den jeweiligen Artikel zum Film direkt verlinkt:

Natürlich sind das nicht alle 2013 erschienen Filme, die ich mir zu Gemüte geführt habe. Hinzu kommen noch einige, die mittlerweile auf DVD erhältlich sind oder anderweitig auf meinem Fernseher landeten. :D Dabei waren u. a. Evil Dead, Gravity, 2 Guns, Star Trek Into Darkness, Chroniken der Unterwelt und Upside Down. Einige sehenswert, andere nicht – über alle detailliert bloggen möchte ich jedoch nicht, das würde hier den Rahmen sprengen und es gäbe noch mehr Posts über Filme, als ohnehin schon.

Mein Lieblingsfilm dieses Jahr war Drecksau. Ich weiß, dass kann nicht jeder nachvollziehen, ist halt etwas speziell… und ich bin auch speziell, das passt dann perfekt zusammen. :D Mir gefällt die Widersprüchlichkeit des Films, die Art der Darstellung, die Vulgarität als Stilmittel. Es ist ein gewalttätiger, dreckiger Film, ohne Happy-End. Man mag das schwarzmalerisch nennen, ich finde es realistisch.

Du musst dir immer klar machen, dass die Anderen genauso viel Angst vor der Welt haben, wie du.

Enttäuschend fand ich besonders Stirb langsam – ein guter Tag zum Sterben. Ich mag’s nicht, wenn Filmemacher den Zuschauer für dämlich halten. Genau das transportiert dieser Film nämlich. Als würde man die Ungereimtheiten und Logikfehler nicht bemerken. Da wollte man wohl den Namen einer erfolgreichen Filmreihe benutzen, um aus Scheiße Geld zu machen. Hat leider funktioniert. Das gleiche trifft auch auf den Hobbit: Smaugs Einöde zu.

Überrascht haben mich dieses Jahr auch einige Filme. Zum einen wäre da World War Z. Ich erwartete einen normalen Zombiefilm, so einen Kampf um’s Überleben einer kleinen Gruppe. Es handelt sich dann aber doch um einen erstaunlich guten Polithriller mit toller Action und einer wirklich guten Besetzung. Die andere Überaschung war dann Hänsel und Gretel – Hexenjäger. Toller Humor, ich mag Filme, die sich selbst nicht ernstnehmen. Und Splatterszenen mit dem Zuschauer entgegenspritzendem Blut und herumfliegenden Körperteilen machen in 3D eben auch richtig Spaß.

Insgesamt fand ich das Filmjahr 2013 recht durchwachsen. Es gab zwar einige echte Highlights aber mir fehlte irgendwie so ein richtiger Blockbuster, auf den man sich monatelang freuen konnte und der dann auch hielt, was er versprach – wie bspw. The Dark Knight Rises. Einen besonderen Schock versetzte mir dann natürlich auch noch der Verkauf der Star Wars-Rechte an Disney und die Ankündigung neuer Filme. Und letztendlich auch noch die Zusage, der alten Darsteller. Ich mag gar nicht daran denken.

Und die Zukunft? Meine cineastischen Hoffnungen für 2014 liegen vor allem im dritten Teil des Hobbits. Wenigstens ein runder und würdiger Abschluss der Trilogie sollte doch drin sein?

Was bisher geschah…