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Rechtschreibfehler-Tour 2010

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Weil ich gerade nach Hause gekommen bin: ich war bei Unheilig, im Ruhrcongress. Die sind jetzt in den Charts (Platz 2) also müsst ihr die kennen. ;)

Es war ganz schön, habe die erste Vorband, quasi die Vorvorband, wie geplant verpasst. Die zweite, Diary of Dreams waren ganz nett, wobei ich die jetzt nicht höre und sie auch etwas nichtssagend fand.

Unheilig waren natürlich gut, was sollte ich auch anderes sagen, die habe ich ja schonmal gesehen. Aber: Die Tour, das Album usw. heißen: Grosse Freiheit

Und ja, es tut mir beim Lesen weh. Langer Vokal: ß. Fuß. Stoß. Groß.
kurzer Vokal: ss. Fass. Masse. Kross.

Viele (Mode)nazis die ihr Unwesen im Internet treiben, benutzen Doppel-S fälschlicherweise in dem Wort Gruß um damit ihrer Gesinnung Ausdruck zu verleihen: Viele grüSSe. Womit ich jetzt niemandem was unterstellen möchte.

Ich hatte konstant bei jedem Tourplakat etc. das Bedürfnis, nen Rotstift zu nehmen und den Rechtschreibfehler zu korrigieren. Tja, fast hättet ihr mir noch n T-Shirt verkuafen können, Unheilig, aber ich zieh doch nichts mit nem Rechtschreibfehler drauf an. :P

Dank meiner Kamera erkenn‘ ich Idioten sofort!

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Was haben Ed Hardy und eine Kamera, die ein bisschen nach „könnte wichtig, z.B. von der Presse sein“ gemeinsam?
Dank beidem erkennt man Idioten sofort.

Bei Ed Hardy-Shirts ist die Sache reichlich eindeutig: Träger = Idiot.

Besitzt man eine Kamera hat man die Chance, viel mehr Idioten in kurzer Zeit zu finden. Zum Beispiel den „zu feige um im Stadion Flitzer zu sein“-Idiot.
Er ist von einem ungeheuren Geltungsdrang beseelt und man trifft ihn vor allem an, wenn man auf belebten Plätzen oder in der Fußgängerzone fotografiert – halt da, wo viele Menschen sind. Fotografiert man nur mit Sucher bemerkt man diesen Idioten meist nicht, weil er nur etwas unscharfes, störendes im Bild ist. Steht man aber neben einem Fotografen oder nutzt den Life-View (also den Bildschirm an der Kamera) kann man ihn in all seiner Präsenz bewundern. Er will auf’s Bild. Dazu läuft er entweder demonstrativ mitten durch – z.B. mit ausgebreiteten Armen – oder stellt sich einfach direkt vor einen, i. d. R. winkend und blöd grinsend.
Was er sich davon erhofft? Ehrlcih, keine Ahnung. Man macht ja im digitalen zeitalter soviele Aufnahmen von einer Sache, dass man die, mit Idioten drauf, anschließend aussortieren kann.

Ein zweiter Idiot ist der „Ach, Radarkontrolle“-Idiot.
Diesen trifft man an, wenn man mit einer Kamera auf einem Stativ zum Beispiel am Straßenrand oder auf einer Brücke steht. Vor kurzem stand ich vor einer Pommesbude, an einer recht attraktiven Straße, keine zwei Meter von meinem Auto (Tür offen, Musik noch laufend) entfernt. Ein Mann kam aus der Pommesbude heraus, ging über den Parkplatz, sah mich, kam an und sagte „Und, schon wen erwischt? Schlimm diese Raser immer!“.
Wie erklärt man so einem, dass man kein verdeckter Ermittler ist und die Polizei ihre Beamten auch noch nicht zwingt, in Privatkleidung und mit dem Privatfahrzeug zu arbeiten?!

Und zu guter letzt die „Was fotografieren Sie denn da?!“-Idioten.
Denen begegnet man wie den Typ 1 auch an recht belebten Orten. Man steht direkt vor einem Denkmal und richtet die Kamera darauf. Und dann taucht der Idiot auf: „Was fotografieren Sie denn da?!“.
Hm. Was zur Hölle fotografiert man da wohl gerade? Vielleicht das Denkmal? Oder ein Objekt hinter dem Denkmal und man wundert sich schon die ganze Zeit, was da im Bild ist… -.-

Es muss übrigens keine Spiegelreflex sein, eine Bridgekamera reicht sicher auch, um Idioten zu finden. Hauptsache, es sieht wichtig aus. ;)

Was bisher geschah…