KategorieDie Weiten des Webs

Netz, das
Wortart: ℹ Substantiv, Neutrum

Gebilde aus geknüpften Fäden, Schnüren o. Ä., deren Verknüpfungen meist rautenförmige Maschen bilden

Ein neues Design

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Nach fast 3 Jahren wurde es mal wieder Zeit für einen neuen Look. 100%ig zufrieden bin ich noch nicht – mir schwebte eigentlich etwas ganz ohne Leiste an der Seite vor – aber es geht mir auch nicht mehr jedes Mal, wenn ich den Blog aufrufe, auf den Keks. Also ist es zumindest eine Verbesserung.

Ich hoffe, es gefällt.

Nebenbei habe ich auch noch die Trailershow (Linkliste) aktualisiert.

Wie schnell die Zeit vergeht

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Erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht. Gestern war es 10 Jahre her, dass ich diesen Blog unter diesem Namen ins Leben gerufen habe. Anfangs bloggte ich noch von meinem Kinderzimmer aus beim Bloganbieter myblog.de, dann zog ich aus, begann eine Ausbildung, hatte Ratten, kaufte meine erste Kamera, das zweite Auto – der Blog blieb. Aus im Afekt geschriebenen Zweizeilern wurden lange Beiträge, ich zog auf einen eigenen Webspace um, änderte Designs, begann über Filme zu bloggen, kaufte meine zweite Kamera und mein drittes Auto, meine Oma starb und Papa zog weg. Der Blog hat Freundschaften überlebt und Beziehungen und ich bin sehr froh, dass ich ihn habe. Manchmal klicke ich einfach auf einen Monat des Archivs, lese einen Beitrag und denke „ach ja… das hätte ich fast vergessen“…

Vielen Dank an meine Leser für die Treue, Kommentare und Kritik!

Wieviel Blogger steckt in mir?

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Diese Blogparade kursiert derweil munter im Internet herum. Und weil mich das Sommerloch in seinen Fängen hält, mag ich auch mitmachen.

  1. Dein Bloglayout ist clean, mit viel Weiß.
    In der Tat ist es das, wobei ich gerade in den letzten Wochen auch drüber nachgedacht habe, a) den Blog mal in Schwarz auszuprobieren oder b) eine Darkside anzulegen, deren Inhalt ich dann meinen dunkeln Seiten widme. Leider bin ich nicht sicher, wie ich dies wenigstens etwas jugendfrei gestalten sollte.
  2. Bei Ausflügen denkst du darüber nach, wie sie sich verbloggen lassen.
    Nein, nicht bei Ausflügen. Da berichte ich nur von wenigen ausgewählten und nur, wenn ich die Kamera dabei habe. Bei „besonderen Begegnungen“ mit Mitmenschen tue ich das aber tatsächlich. Ich berachte solche Situationen mittlerweile sehr distanziert und überlege mir bereits während sie passieren, passende Formulierungen für den späteren Atikel. Gleiches gilt übrigens auch für Kinobesuche.
  3. Du besitzt einen iMac oder ein MacBook.
    Es befindet sich kein Apple-Produkt in meinem Besitz.
  4. Auch wenn du nicht im Traum daran denken würdest, mit deinen anderen Hobbys wie Laufen, Querflöte oder Kreuzworträtseln Geld verdienen zu wollen – beim Bloggen nimmst du es persönlich, wenn nichts dabei rumkommt.
    Mitnichten.
  5. Du besitzt ein iPhone.
    siehe 3.
  6. Du hast schon mindestens einmal ein Foto gepostet, in dem die Mac-Tastatur oder das iPhone ein Element der Bildgestaltung sind.
    siehe 3.
  7. Der Header deines Blogs besteht aus einem Schriftzug in handschriftlicher Anmutung.
    Der Blog hat ja gar keinen Header im üblichen Sinne mehr… und der Schriftzug oben links ist auch nicht handschriftlich.
  8. Du hast dir schon einmal ein Produkt gekauft, nur um darüber zu bloggen. Von Chia-Samen über Mizellenwasser bis hin zu How to be Parisian wherever you are.
    Ich blogge ausgesprochen selten über Produkte und wenn, dann sicher nicht über welche, die ich eigens dazu erworben habe.
  9. Gedruckte Zitate sind ein Muss. Mindestens eines hängt bei dir an der Wand.
    Ein Trend, der sich mir in keinster Weise erschließt. Ich möchte nicht jeden Tag das Gleiche lesen, vor allem keine motivierenden oder gar fröhlichen Zitate. Wenn man so einen richtigen Scheißtag hatte und dann nach Hause kommt und da steht „live, laugh, love“ an der Wand, kommt man sich da nicht von sich selbst ziemlich verarscht vor? Das ist doch purer Zynismus.
  10. Für einen ganz spontanen Instagram-Schnappschuss arrangierst du schon mal eine Viertelstunde lang alle möglichen Accessoires (iPhone!) und Blumenpötte im Hintergrund.
    Ich hab kein Instagram und seit Jahren keinen Schnappschuss mehr bei facebook o. ä. gepostet.
  11. Wenn du eine Präsentation hältst, fragst du dich unbewusst, wie hoch die Keyword Density jetzt wohl war.
    Leider komme ich nicht mehr in den Genuss, Präsentationen zu halten. Das habe ich wirklich immer sehr gern getan- mich aber immer eher gefragt, ob und was davon bei meinen Zuhörern hängern blieb und, ob sie sich gut unterhalten fühlten.
    „Are you not entertained?!“
  12. Du hast schon mal irgendwo den Spruch „Do what you love“ in einer der diversen Variationen verwendet. Etwa als gerahmten Typo-Print auf einem Foto von deinem Schreibtisch.
    Eher würde ich mir das Bukowski-Zitat „Find what you love and let it kill you“ auf die Stirn tätowieren lassen.
  13. À propos Schreibtisch: auf Fotos anderer Blogger erkennst du deine halbe Wohnungseinrichtung wieder. Hallo Ikea!
    Schuldig im Sinne der Anklage!
  14. Du kaufst Dekoartikel, um deine Blogfotos damit aufzupeppen. Beim Kauf von Accessoires, Blumentöpfen und Möbeln (Ikea!) für deine Wohnung achtest du darauf, dass sie sich gut im Fotohintergrund machen werden.
    Nein, habe ich noch nie getan.
  15. Dir ist schon mal das Essen kalt geworden, weil du unbedingt drölfzighundert Fotos davon schießen musstest.
    Das eine Mal, dass ich ewas essbares fotografiert habe, war im Restaurant als aus dem Steak eines Freundes anmutig eine Art Tannenzweig emporragte. Niemand am Tisch wusste, um was es sich dabei handelte, daher wurde es abgelichtet und später unter zuhilfenahme des Internets identifiziert.
  16. Wenn du im Bekanntenkreis etwas erzählen willst, hörst du ein „Ja, hab ich schon bei dir im Blog gelesen!“
    Das ist in der Tat bereits passiert.
  17. Du hast dir den Wecker schon mal früher gestellt oder bist viel zu spät ins Bett gekippt, nur weil du unbedingt einen Blogpost fertig bekommen wolltest.
    Letzteres ja. Die Worte „früher“ und „aufstehen“ sind für mich aber in keinen kausalen Zusammenhang zu bringen. Ich halte ohnehin jeden Weckversuch vor 7.00 Uhr für einen Verstoß gegen die Genfer Konvention.
  18. Im Footer deines Blogs zeigst du deinen Instagram-Feed in voller Breite.
    Kein Instagram, kein Instagram-Feed. Keine Arme, keine Kekse.

 

Was bisher geschah…