James Bond 007: Keine Zeit zu sterben

J

Anlässlich meines Geburtstags Mitte November war es schon zum 3. Mal in diesem Jahr soweit: wir gingen ins Kino. Für mich gehört James Bond zum Pflichtprogramm. Es sind die Filme meiner Kindheit, die ich Samstagabend mit meinem Vater zusammen schaute – wir hatten nur 3 Programme, da wr die Auswahl nicht so groß.

Davor

Der letzte James Bond-Film Spectre gefiel mir nchit so richtig gut, Skyfall war deutlich besser. Da Keine Zeit zu sterben auch der letzte Bond mit Daniel Craig werden würde, hoffte ich auf ein weiteres Highlight der Reihe.

Dabei

Daniel Craig zum letzten mal als James Bond.

Léa Seydoux als Bond-Girl Madeleine Swann. Mir war die Französin bisher unbekannt, aber man sah sie wohl schon, u. a. im Grand Budapest Hotel und in der Robin Hood-Verfilmung mit Russel Crowe,

Rami Malek als Bösewicht Lyutsifer Safin. Malek bekam einen Oscar für seine Darstellung des Freddie Mercury und ist als Hauptdarsteller von Mr. Robot in Erscheinung getreten.

Ben Wishaw spielt wieder Q, ich habe ihn neulich noch im Mensch-gegen-Wal-Abenteuer Im Herzen der See gesehen.

Außerdem sind wieder dabei: Ralph Fiennes, Christopher Waltz, Naomi Harris und Jeffrey Wright.

Darum geht’s

Der ehemalige 00-Agent James Bond ist im Ruhestand angekommen. Diesen verbringt er irgendwo in einer Hütte unter Palmen am Strand von Jamaika. Sein Rentner-Dasein wird jäh unterbrochen, als 007 auftaucht: in Gestalt einer Frau. Die neue Agentin und Bonds Kumpel Felix Leiter berichten ihm, dass ein Virus incl. Wissenschaftler aus einem Labor des MI6 geklaut wurde und sich nun in den Händen der Organisation Spectre befindet.

Bond und 007 machen sich auf, eine Party der Mitgleider von Spectre zu beschatten. Und werden prompt enttarnt. Man versucht, Bond zu töten, was jedoch gehörig nach hinten losgeht. Nachdem Virus und führender Wissenschaftler erst verhört wurden, verschwinden sie schon wieder. Diesmal entführt von einem MI6-Agenten, der die Seiten gewechselt hat.

Dessen Boss Lyutsifer Safin hat Spectre ausgelöscht. Bis auf einen: Blofeld sitzt im Knast des MI6. An den Kommt er nur über dessen Psychologin Madeleine Swann ran. Und die… ist die Ex-Freundin von Bond, die dieser 5 Jahre zuvor am Bahnhof stehen ließ…

Danach

6/10

Keine Zeit zu sterben ist ein Bond-Film den ich als „ganz ok“ bewerten würde. Kein großes Kino aber er fügt sich gut in die Reihe der Filme ein. Was ich allerdings zu bemängeln habe ist 1. zuviel Schnulz. Ist ja nicht so, als wäre Madeleine Swann die erste von Bonds Frauen, die in Gefahr gerät. Bisher hatte der das mit mehr Gleichmut ertragen. 2. Hat mir der Gegenspieler zu wenig Substanz. Der ist insgesamt nur wenige Minuten lang überhaupt auf der Leinwand zu sehen und wer genau er ist und was er will, bleibt weitestgehend verborgen. Vor allem einem großartigen Schauspieler wie Rami Malek wird das eigentlich nicht gerecht.

Ansonsten gibt es das, was einen Bond-Film ausmacht: britischen Humor, Autos, technisches Spielzeug. Und ich mag den neuen Q, obwohl ich einige Filme brauchte, um mit ihm warm zu werden.

Kommentieren

Was bisher geschah…