Kingsman: The Golden Circle

K

Nachdem wir den ersten Kingsman-Film recht gut fanden, beschlossen zwei Freunde und ich, uns den zweiten Teil auch anzuschauen.

Davor

Der große Wermutstropfen im ersten Film war ja für mich die alberne Rolle des Bösewichts Valentine, der nur mit Gelispel und dämlicher Kleidung auf sich aufmerksam machte. Im Vorfeld des Kinobesuchs hatte ich daher Bekannte, die den Film schon gesehen hatten, gefragt, ob ähnliches zu erwarten sei. „Nein“ lautete die einstimmige Antwort, so schlimm sei es diesmal nicht. Dementsprechend war ich guter Dinge.

Dabei

  • Taron Egerton übernimmt wieder die Hauptrolle des Eggsy. Inzwischen durfte er auch in weiteren Filmen mitspielen, z. B. Eddy the Eagle und Legend
  • Mark Strong ist auch wieder dabei, mit ihm hat Regiesseur Matthew Vaughn bereits bei Kick-Ass zusammen gearbeitet. Ich sah ihn neulich noch in der Buchverfilmung Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
  • Juliane Moore – Non-Stop, Die Tribute von Panem-Reihe
  • Jeff Bridges – Männer die auf Ziegen starren, The Big Lebowski
  • Halle Berry – Gothica, Password: Swordfish, X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
  • Channing Tatum – White House Down, Magic Mike
  • Spoiler! Zum Lesen markieren: Colin Firth‘ Rolle steht von den Toten auf. Außerdem spielte er ebenfalls in Ich. Darf. Nicht. Schlafen. mit.
  • Elton John spielt sich selbst! Meinen Respekt für soviel Selbstironie.

Darum geht’s

Eggsy ist immer noch Teil der Kingsman und mit der schwedischen Prinzessin Tilde zusammen. Während sie in seinen Eltern vorstellt, wird er Zeuge wie sämtliche andere Kingsman außer Merlin (Strong) getötet werden. Die beiden benötigen die Hilfe der Statesman, einer ähnlichen Organisation der Amerikaner, um die Spur der verrückten Drogenbaronin Poppy Adams (Moore), zu verfolgen. Doch die zeigen sich voerst nicht gerade begeistert und Poppy droht, die gesamte Menschheit zu vergiften…

Danach

Bewertung: 7/10

Mir gefiel The Golden Circle besser, als der erste Teil, weil es keinen nervenden Bösewicht gab. Das gibt direkt einen Punkt bei der Bewertung mehr! Ansonsten ist es ein recht witziger Science-Fiction-Krimi, der trotz der stattlichen Länge von 142 Minuten nicht langatmig wird – vor allem, da man immer wieder neue Stars findet. So eine lange Liste mit Darstellern gab es auch in diesem Blog noch nie.

Ein weiterer Pluspunkt ist eindeutig Michael Vaughns großartige Kameraführung während der Actionszenen, der auch Frankly, my dear einen Beitrag gewidmet hat.

Spaß macht der Kinobesuch aber das Wow-Gefühl und der Wunsch, den Film sofort noch einmal zu sehen, fehlt. Wer den ersten Teil mochte oder einfach Lust auf einen Abend im Kino hat, wird trotzdem seine Freude haben.

 

Kommentieren

Was bisher geschah…