Ghost in the Shell

G

Bevor ich über die Ostereiertage zu Verwandten fuhr und mir als kleines Souvenir eine ordentliche Erkältung mitbrachte, ging ich nochmal ins Kino. In Ghost in the Shell.

Davor

Ein düstere Comicverfilmung, die die Frage stellt, ob wir noch ein Mensch sind, wenn unser Körper eine Maschine ist… allerdings habe ich den Comic nicht gelesen und auch die Serie nicht gesehen.

Dabei

  • Scarlett Johansson – die ich im Moment gefühlt in jedem zweiten Film sehe, zum Beispiel in Avengers oder Lucy.
  • Pilou Asbæk, der mir noch nie aufgefallen ist, obwohl er ebenfalls in Lucy dabei war und bei dem Ben Hur-Remake, das letztes Jahr erschien

  • Juliet Binoche, die an der Seite von Johnny Depp bspw. in Chocolat mitspielte und dafür eine Oscarnominierung einheimste
  • Michael Pitt, der nichts mit Brad zu tun hat und u. A. bei 7 Psychos mitgespielt hat

Darum geht’s

Major Mira Killian (Johansson) ist zu einem großen Teil eine Maschine, lediglich ihr Gehirn ist menschlich. Hanka Robotics, der Konzern, der ihren Körper hergestellt und transplantiert hat, besorgt ihr einen Job in einer Einheit zur Abwehr von Cyberterrorismus. Ausgerechnet bei einer Konferenz von Hanka Robotics kommt es zu einem Anschlag. Killian zu ermitteln und stößt dabei auf ein Geheimnis, das auch sie betrifft…

Danach

Bewertung: 5/10

Der ganze Film ist irgendwie… nichtssagend. Irgendwie mittelmäßig unterhaltsam, aber nichts, was man unbedingt sehen müsste. Musik? Humor? Fehlanzeige. Lediglich die visuellen Effekte sind schön anzusehen – allerdings auch nichts neues.

Ansatzweise ist der Tiefgang der Story vorhanden, stellt sich Killian auf Grund fehlender Erinnerungen die Frage, wer sie früher war und heute ist. Hat ein wenig etwas von einem Coming of Age-Film, ist aber nicht per se schlecht. Liebhaber der Mangas finden wohl zahlreiche bekannte Szenen, zumindest hatte ich oft den Eindruck, dass die Bilder den Vorlagen nachempfunden wurden.

Insgesamt war der Film ok. Ist wohl eher was für eingefleischte Fans der Reihe.

Worum geht’s?

 

3 Kommentare

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  • Ohayo gozaimasu, Mara san.
    Animes haben den ollen Cineasten in mir noch nie von hinterm Ofen hervorzulocken verstanden. ‚Akira‘, ‚Shell‘, ‚Evangelion‘ gelten unter Fans als die Säulenheiligen des Genres – allerdings muss man/frau auf Art & Weise der Machart auch stehen. Mein Radar bleibt dabei uninspiriert.

    Remakes sollten – im Ideal der Fälle – etwas zu erzählen haben; von den verhalten vernichtenden Reviews ausgehend, scheint ‚Shell‘ seine geheiligte Vorlage, einzig mit dem modernen Firlefanz, zu kopieren. Ein technisches Up-date quasi!
    Was mir(neben der Superhelden-Schwemme)an Hollywoods Sicht auf die Film-Welt nicht zusagt, sind eben die anstehenden (‚The Mummy‘) oder all die angedrohten Remakes von Klassikern aus dem Film-Museum. Da schleicht das cineastische Grausen der Einfallslosigkeit wirklich durch die Nacht.

    ‚Get Out‘ wäre jetzt übrigens meine Logan-Empfehlung für den Mai… :-)

    bonté

    • Moshimoshi,

      Am Montag steht erstmal Guardians o the galaxy 2 an. Teil 1 war nicht so mein Fall, aber ich werde reingeschleppt – also was solls.
      Logan, sagte ein Freund, sei aber eher weniger was für mich… es bleibt also spannend. Entweder finde ich ihn wohl sehr gut oder sehr schlecht.

      Animes sollen sich wohl von diesem Gihbli-Studio lohnen. Ich habe da bisher nur Die letzten Glühwürmchen in Augnschein genommen und der ist wirklich gut – wenn auch ganz fürchterlich. So ähnlich geht’s mir mit Requiem for a dream. Unglaublich gut aber kaum zu ertragen…

      Sayonara!

      • …filmisch dürfte ‚Guardians 2‘ uninspirierter als sein Vorgänger sein; eine Nummernrevue, eine Art Erwartungs-Bingo fürs Zielpublikum.
        Im worst case also „Hirn auf Aus“ & yeah!!!
        Marvel von der Stange.

        bonté

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