Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste

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Ich war mal wieder im Kino und mangels Alternativen war es der zweite Teil der Maze Runner-Reihe.

Was habe ich erwartet?

Den ersten Teil der Reihe habe ich vor ungefähr einem halben Jahr das erste Mal gesehen. Er war ganz ok, eine Jugendbuch-Verfilmung eben, aber eine von der spannenderen Sorte. Es ging um einen Haufen Jugendlicher, die nach und nach auf einer Lichtung inmitten eines riesiegen Labyrinthes ausgesetzt wurden. Tagsüber können sie das Labyrinth erforschen und nach Ausgängen absuchen, nachts schleichen dort Monster herum. Als Thomas (Dylan O’Brien – hat in ein paar Serien mitgespielt) und kurz darauf Teresa auf die Lichtung kommen, ändert sich alles.

So ähnlich habe ich mir den zweiten Teil auch vorgestellt. Einen Trailer habe ich nie gesehen oder verdrängt…

Worum geht’s?

Am Ende des ersten Teils gelangen Thomas und eine kleine Gruppe anderer aus dem Labyrinth hinaus um festzustellen, dass sie Teil eines Experimentes waren. Hinter diesem steckt die Organisation ANGST, die ein Heilmittel für eine auf der Erde ausgebrochene Krankheit sucht. Diese Krankheit, Brand genannt, verwandelt die Menschen in, vereinfacht gesagt, Zombies, die fortan über die zerstörte und von Wüsten überzogene Welt wandeln.

Thomas und seine Freunde sind nicht unbedingt gewillt, zur Forschung an dem Gegenmittel beizutragen und entscheiden sich, abzuhauen. Sie wollen die Wüste bis zum nächsten Bergmassiv durchqueren, wo sie nach dem „rechten Arm“, einer Widerstandsbewegung suchen möchten. Doch leider haben einige von ihnen andere Pläne…

Bewertung

6/10

Ich nehme stark an, dass Maze Runner in ein paar Monaten, wenn ich darüber nachdenke, welche Filme ich zuletzt gesehen habe, der sein wird, den ich immer wieder vergesse. Er ist nett, mehr aber auch nicht. Es gibt ein paar Horrorszenen mit Zombies, eine angedeutete Liebesgeschichte und natürlich Action. Aber nicht herausragendes, keine langen Kamerfahrten über die zerstörte Welt, Humor oder moralische Fragen.

Ich kenne die Buchvorlage nicht und kann daher nicht beurteilen, wie nahe der Film an dieser ist. Abschließend würde ich sagen, er ist ok, wenn man sonst nicht weiß, was man sehen möchte – allerdings läuft da in nächster Zeit einiges an, wovon ich mir mehr erhoffe.

 

2 Kommentare

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  • Bore da, Mara.
    Wer auch immer auf den Trichter kam, Zeiten zu Sommers & Winters einzuführen, hatte wohl die mit Abstand sinnfreieste Idee seines Lebens… :-)

    Mir käme als Zusammenfassung der obigen Verfilmung ein ‚Cube‘-reloaded, für Jugendliche in den Sinn. Relevanz: Leichtgängig. Emotionale Haptik: Angedeutet.

    Gestern Blomkamps ‚Elysium‘ gesehen; einige der Szenen darin weisen mehr als aktuelle Bezüge zu Europa auf.

    bonté

    • Aloha!

      „Cube“ mochte ich aber schon recht gern, allerdings hast du Recht, es gibt einige Parallelen – dennoch gehört Maze Runner für mcih zu den kazeptableren Jugendbuch-Verfilmungen.

      „Elysium“ fand ich auch recht gut. Nicht überraschend o. ä., aber gut anschaubar. Das Thema ist ja nciht in Europa aktuell sondern überall auf der Welt, irgendwie…

      Grüße

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