San Andreas

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Katastrophenfilm? Katastrophenfilm! Letztes Jahr lief Storm Hunters, dieses Jahr beschert uns das Kino mit San Andreas einen Erdbeben-Film.

Was habe ich erwartet?

Der Trailer zeigte eine überflutete Stadt, bebende Erde und Dwayne „The Rock“ Johnson – den kann ich zwar nicht leiden, aber wenn ihm großes Elend widerfährt… warum nicht mal anschauen?

Worum geht’s?

Erdbeben der Stärke 9,6 in Kalifornien. Mittendrin: Rettungshubschrauber-Pilot Ray Gaines (The Rock – zuletzt gesehen in Fast and Furious 7). Seine Ex sitzt in Los Angeles in einem Hochhaus fest, also nichts wie dahin. Kaum ist die Frau gerettet, meldet sich die gemeinsame Tochter, die mit dem neuen Freund der Mutter in San Francisco war. Der hat sich, während sie in einem Auto eingeklemmt war, aus dem Staub gemacht. Zwei Brüder eilten ihr zu Hilfe und die drei möchten nun auch vom Papa abgeholt werden. Während sich die Eltern auf den Weg machen, erschüttern immer stärker werdende Erdbeben die Städte und dann rollt auch noch ein Tsunami auf Los Angeles zu…

Bewertung

5/10

Gut, bei einem Katastrophenfilm kann man vermutlich nicht viel erwarten, aber etwas mehr Logik und Realismus wäre schon schön. Hier wird mit den bekannten Zutaten gekocht: Tragischer Held, Kinder in Gefahr, mindestens USA-weite Zerstörung, Special Effects, alles einmal umrühren, mit ein bisschen schnulzigem Kitsch würzen und dann ab damit ins Kino. Naja.

Storm Hunters hat vorgemacht, dass es eben auch anders geht. Katastrophenfilme müssen nicht stumpf sein und der Held kein wandelndes Klischee vom Muskelprotz… San Andreas setzt da aber auf altbewährtes (allerdings in 3D) un bekommt daher nur 5 Punkte für das Erfüllen der Erwartungen – schade, dass sie nicht übertroffen wurden. Meine Hoffnung auf einen vernünftigen Film liegt jetzt auf Dinosaurier-Rücken – am Samstag geht’s in Jurassic World.

 

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