Der Hobbit: Eine unerwartete Reise

D

gesehen am: 26.12.2012
Erwartung: Dass der Film mit Herr der Ringe mithalten kann. Ich nehme an, ich werde enttäuscht werden.
Bewertung: 7/10
Es ist toll, das Herr der Ringe-Gefühl wieder zu fühlen. Die grandiosen Landschaftsaufnahmen zu sehen, die einem weiche Knie machen, den Elben wieder zu begegnen und natürlich Gandalf… aber: die Welt des Hobbit ist eine Welt für Kinder und das merkt man deutlich. Spannungsbögen werden schnell beendet und aufgelockert, Blut sieht man gar nicht, auf Tote wird auch verzichtet. Mir fehlt daher die emotionale Tiefe und Hoffnungslosigkeit, die der Herr der Ringe hatte.

Die Musik, die Kostüme und die Drehorte sind natürlich wundervoll. Da hatte ich nichts anderes erwartet. 3D sieht auch ganz gut aus, wobei es mich jetzt – anders, als meinen Vater, der total begeistert war :D – nicht vom Hocker haut. Als HdR-Fan muss man sich darauf einstellen, dass Gandalf einen neuen Synchronsprecher hat, da der alte leider gestorben ist. Sonst sind die Schauspieler und Sprecher gleich geblieben- somit gibt es ein Wiedersehen u.a. mit Frodo, Elrond, Saruman und Galadriell.

Der Hobbit hat den gleichen Charme wie die drei HdR-teile: er wirkt einfach lebendig und natürlich. Die Figuren fügen sich in Mittelerde ein, als wäre diese real und so erscheint sie auch dem Zuschauer. Manchmal glaubt man kaum, dass ein Großteil der Szenen tatsächlich auf unserem Planeten gedreht wurde.

Oh, als Bilbo loszog dachte ich “hoffentlich hat der sein Handtuch dabei!”. Auch später erinnerte er mich immer wieder an Arthur Dent. Ich schon es darauf, dass beide in eine Situation gebracht werden, in der sie eigentlich nciht sien wollen und die sie an einen Ort führt, der ihnen völlig fremd ist… bis ich zu Hause die Schauspieler googelte. Martin Freeman, der Bilbo spielt, hat im “Per anhalter durch die Galaxis” Arthur Dent gespielt…

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