KategorieÜberleben

Le­ben, das
Wortart: ℹ Substantiv, Neutrum

Das Lebendigsein, Existieren

NoHeroIn vs. Telekom Level 2

N

In Level 1 ging es um den privaten Bereich. Siehe hier:

NoHeroIn vs. Telekom

Heute war Level 2 dran, der geschäftliche Bereich. Da mein Büro ja am Freitag umzog, sollten wir heute eigentlich das Telefon und Internet freigeschaltet bekommen. Als bis um 11 immer noch gar ncihts ging, machte ich mcih auf den Weg zu unserem T-Com-Shop.

Drinnen standen zwei… zwei… Zugereiste aus dem südöstlichen Europa und übten das aus, was die Telekom unter Kundendienst versteht. Ich fragte, ob denn wohl unser Anschluss heute noch freigeschaltet werde und der Telekom-Türke sagt, ich hätte ja die Hotline anrufen können, bevor ich ihn da belästige… wörtlich. Vor meinem inneren Auge sah ich ihn im Flugzeug zurück in die Türkei sitzen, die Abschiebungspapiere in der Hand.

Immerhin hatte ich die eine der beiden Ballastexistenzen erwischt, die fließend Deutsch sprach und nciht nur gebrochen. In fließendem Deutsch rief der Mitarbeiter des T-Com-Shops also bei drei verschiedenen Nummern an und erklärte mir dann, dass es den Auftrag nicht gäbe. zwischen uns auf dem Tisch lag die Auftragsbestätigung, die ich mitgebracht hatte.

Ich erklärte ihm, dass wir nun große Probleme bekommen, wegen des Arbeitsausfalls, da wir alle über einen Terminalserver arbeiten und da ja jetzt keinen Zugriff drauf hätten. Er ignorierte derartiges und verwies darauf, dass der Anschluss „bis zum Ende der Woche“ mit Sicherheit freigeschaltet sei. Na Danke.

Schlussendlich traf gegen mittag unser IT-Mensch ein, der unsere Computersachen macht, wenn wir sie slebst nicht hinbekommen. Der hat Erfahrung  mit der Telekom und rief dann dort mal an. Er drohte sofort mit Klage auf Grund der „enormen Kosten“ die uns jetzt entstehen… angeblich bekommen wir den anschluss ncoh heute freigeschaltet. Ich bin gespannt…

In meinem Kopf regieren Zorn und Wahn

I

Es gibt Momente in denen könnte ich zum Monster werden. gestern wurde ich mal wieder herausgefordert.

Ich würde mich an sich als ziemlich ruhig und geduldig bezeichnen, aber ich kann es nicht haben, wenn jemand eine präzise Uhrzeit nennt und sich an selbiger nciht am vereinbarten Ort befindet. Noch mehr hasse ich es, wenn ich jemanden netterweise mitnehme, ihm eine präzise Uhrzeit nenne und er sich nicht am vereinbarten Ort befindet.

Kurzum: Ich hasse Unpünktlichkeit.

Nun habe ich eine Freundin, nennen wir sie… Dominique. Dominique hat keinen Führerschein und wird daher von mir i.d.R. zu Hause abgeholt. Man ist es jetzt schon gewohnt, dass sie etwa 10 Minuten, nachdem man geklingelt hat, runter kommt. Gestern war das anders.

Sie sagte, sie müsse noch eben ihre Schuhe suchen und dieser Vorgang zog sich über ca. 20 Minuten hin, zumindest war er noch nciht beendet, als ich sie anrief, um ihr mitzuteilen, ich werde nun nochmal losfahen und noch einen Freund abholen, sei aber in 15 Minuten wieder da, sie stünde doch dann bitte draußen.

Ich war also nach 20 Minuten wieder da. Satnd sie draußen? Natürlich nicht. Ich rief sie also nochmal an und sagte ihr, ich werde in 2 Minuten fahren. Sie fragte, ob ich nicht gesagt hätte, ich sei in 15 Minuten wieder da. Das war der Moment, als ich Mörder zu verstehen begann.

Ich machte ihr eine klare Ansage bzgl meines zukünftigen Ver- bzw. Fortfahrens wenn ich sie Abhole und sie nciht binnen 5 Minuten nach der vereinbarten Uhrzeit unaufgefordert unten auftaucht. Insgesamt war sie also 40 (vierzig) Minuten zu spät.

Und, ja, auch mein Fass hat Grenzen. Und wenn es da ständig reintropft dann… dann… schlägt das dem fass den Boden aus!

(stromberg)

Aber ich war selten so sauer. Was mir für Gedanken kamen… uh.

Sollte sie es wagen, beim nächsten Mal wieder zu spät zu kommen, kann sie sich in Zukunft von ihrer Mutter fahren lassen oder den Bus nehmen oder laufen oder endlich ihren Führerschein machen… oder sich andere Freunde suchen.

Verarschen lass ich mich jedenfalls nicht mehr.

Tischlein deck dich-zu

T

Erkenntnis des Tages:

Ich werd alt. Und spießig. Mindestens.

Anlässlich meines in zwei Tagen (am Mittwoch) antehenden Geburtstages habe ich eine Tischdecke erworben. Sie ist weiß mit weißem Muster drauf. Klingt komisch, is‘ aber so.

Ich habe sie nicht gekauft, weil ich finde, dass man mit 22 unbedingt eine Tischdecke besitzen müsse, sondern weil meine Oma, meine Mutter und ihr Mann hier einfallen werden. Ich will ja von allen dreien Geschenke haben, also muss ich sie in die Pflicht, mir etwas zu schenken, drängen. Ich habe sie zum Kaffeetrinken eingeladen. Das erschien mir am günstigsten, der Kosten-Nutzen-Faktor ist einfach am größten…

Und weil meine Oma auf sowas steht, so richtig Kaffeetrinken mit fettem Kuchen und Sektchen vorher – da fällt mir ein, Himmel, einem Gefühlsausbruch meinerseits fielen 2 der Kristall-Sektgläser, die sie mir überließ, zum Opfer O.O – und natürlich Deko.
Deko wird bei mir in Form eben jener Tischdecke stattfinden. Da ich mir ein – Achtung, das folgende Wort habe ich von Tina Wittler, der dicken Blonden aus Einsatz in 4 Wänden gelernt – Deko-Konzept nur aus schwarz-weißen Deko-elementen überlegt habe. Das ist mir nicht schwergefallen. Es wäre vermutlich vollkommen schwarz geworden, hätte ich eine schwarze Tischdecke gefunden.

Der Kuchen wird außen schwarz und innen weiß sein. Ich kann eure spöttischen gedanken geradezu hören. Nein, er wird nciht außen schwarz weil verbrannt und innen weiß weil roh sein. Es wird ein Billig-Plagiat des Maulwurfkuchens von Dr. Oetker sein, ein sogenannter Krümelkuchen. Im Idealfall. Aber da ich beim Backen etwa so talentiert bin, wie ein Rollstuhlfahrer beim Hürdenlauf, ist dbzgl noch alles offen.
Um wichtiger Informationen über das selbstständige Backen einzuholen, nervte ich in den letzten Tagen bereits Freunde und Familie. Ich war schlau und suchte mir genug Leute um jedem eine Frage zu stellen, damit mich nicht ein Einzelner für völlig unfähig hält. Und ich bin blöd genug, es hier zu schreiben, damit mich jetzt alle für völlig unfähig halten.

Wenn ich morgen daran denke, werd eich den Erschaffungsprozess bzw. das Back-massaker bildlich festhalten um euch daran teilhaben zu lassen.

Was bisher geschah…