KategorieDie Weiten des Webs

Netz, das
Wortart: ℹ Substantiv, Neutrum

Gebilde aus geknüpften Fäden, Schnüren o. Ä., deren Verknüpfungen meist rautenförmige Maschen bilden

Google Chromecast

G

Seit zwei Wochen bin ich Besitzerin eines Google Chromecast. Den interessierten Fragen einiger Freunde nach zu urteilen, ist gar nicht so wirklich bekannt, was das eigentlich ist, obwohl die Werbung bestimmt schon jeder gesehen hat. Also bitte, hier ein kleiner nicht-gesponsorter Erfahrungsbericht.

Was ist Google Chromecast?

Unsere Lieblingssuchmaschine hat einen Stick rausgebracht, der einen schnöden Fernseher in einen Smart-TV verwandelt. Sprich: Man kann damit Inhalte von Google Chrome auf den HDMI-Anschluss-bestückten Fernseher streamen. Die unverbindliche Preisempfehlung von Google höchstpersönlich liegt bei 35€, an diese halten sich amazon sowie der Geiz- und Blöd-Markt auch vorbildlichst – wer mehr ausgeben möchte, kann dies bei eBay tun. Einen Vertrag oder ähnliches gibt es übrigens nicht, man steckt das Teil in den Fernseher und los geht der Spaß.

Was bringt Chromecast mit?

Der Stick selbst kommt in einer hübschen, quadratischen Pappschachtel daher. Im Lieferumfang inbegriffen sind: der Stick, ein Netzkabel (kann entweder in eine Steckdose oder an den USB-anschluss des Fernsehers angeschlossen werden) sowie ein ca. 10 cm langes Verlängerungsstück für den HDMI-Anschluss – für mehr Spielraum oder einen besseren W-Lan-Empfang. 10 cm mehr machen da wohl einiges aus… (mir fällt spontan noch was ein, wo 10 cm mehr einiges ausmachen. Kommt ihr NIE drauf!)

Das bringt Chromecast alles mit: Netzkabel, 10 cm-Verlängerung und natürlich den Stick selbst.
Das bringt Chromecast alles mit: Netzkabel, 10 cm-Verlängerung und natürlich den Stick selbst.

 

Ist die Installation so einfach, wie Google verspricht?

Jep. Ist für Doofe. Steck das Ding in den Fernseher, lad die Chromecast-Software (und Google Chrome, falls du noch firefox nutzt) runter und ab geht die Post. Chromecast installiert sich quasi von selbst und verbindet sich auch automatisch mit dem W-Lan. Anschließend muss man nur noch den richtigen HDMI-Anschluss auswählen und mit einem Klick wird der Chrome-Browser auf den Fernseher gestreamt.

Kann man alles (im Vollbild) streamen?

Ja, an sich schon. Vorrangig wird natürlich die Google-Tochter YouTube unterstützt. Ein Problem ergibt sich, wenn man das Notebook, von dem gestreamt wird, gleichzeitig nutzen möchte um zum Beispiel zu surfen. Es ist zwar möglich, via [Tab] + [Alt] aus dem Vollbild heraus das Fenster zu wechseln, jedoch machen das nicht alle Seiten mit: die ARD-Mediathek schaltet dennoch automatisch in ein kleineres Fenster um. Grundsätzlich ist aber das Streamen über die einschlägigen Websites, die Filme anbieten möglich. Natürlich würde ich sowas nie tun!

Mein Senf:

Ich besitze keinen Smart-TV und weder mein PC noch mein Notebook verfügen über HDMI-Anschlüsse. Bislang habe ich Filme aus dem Internet mittels einer externen Grafikkarte auf den Fernseher übertragen. Ein deutlicher Nachteil dabei: die Qualität der Darstellung leidet und der Ton kommt aus einer anderen Richtung als das Bild. Letzteres klingt erstmal undramatisch, fällt aber ähnlich stark auf, wie verzögerter Ton. Dieses Problem wird durch Chromecast natürlich behoben, da fortan Bild und Ton an den Fernseher übertragen werden. Allerdings könnt ihr HD vergessen, wenn ihr einen älteren Router habt – damit ruckelfrei gestreamt werden kann, müsst ihr die Auflösung auf 480p verringern. Mich persönlich stört das nicht so sehr, HD-Fetischisten werden jedoch u. U. enttäuscht sein.

Ich bin mit dem Chromecast ganz zufrieden, wenn man von den genannten Nachteilen absieht. Außerdem wurde ich gezwungen, Chrome zu installieren, was mir grundsätzlich erstmal missfiel, aber was bleib mir schon anderes übrig?

[green_box] Vorteile

  • einfache Installation
  • vergleichsweise günstig
  • funktioniert

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[red_box] Nachteile

  • HD nur bei neuerem Router ruckelfrei
  • benötigt Google Chrome
  • Kann nicht alles im Vollbild streamen

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Habt ihr einen Chromecast oder vor, euch einen anzuschaffen?

Ikea or Death

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Ikea or death

Ikea or Death ist ein witziges Quiz, bei dem es darum geht, Blackmetal-Bands von Ikea-Möbeln zu unterschieden – anhand ihres Namens! Ist gar nicht so leicht, wie es klingt – ich kam aber trotzdem auf immerhin 16 von 20 Richtigen. Allerdings lege ich euch nahe, eure Lautsprecher ggf. ein wenig leiser zu drehen. Mir bescherte das erste „Trööööt“, das bei einer falschen Antwort erklingt, nämlich beinahe einen Herzinfarkt. :D

Blogparade: Film

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Im Blogger-Forum wurde gestern eine neue Blogparade gestartet, in der es um Filme geht. Die Teilnehmer bekommen alle zwei Wochen ein Stichwort zugeworfen und können dazu dann einen Blogartikel verfassen. Ein Jahr lang.

Natürlich muss ich daran teilnehmen – tja, tut mir leid, wenn einige von euch das Wort „Film“ hier langsam nicht mehr lesen können. Es wird auch in Zukunft nicht unbedingt seltener hier zu lesen sein. :D

Und da sich immerhin 26 Beiträge ansammeln werden, habe ich diesen direkt mal ein eigenes Plätzchen hier eingeräumt. Links findet ihr jetzt die Szene „Blogparade: Film“, dort werden meine Ergüsse archiviert werden.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und den anderen Teilnehmen beim Mitmachen!

Was bisher geschah…