KategorieAktuelle Kinofilme

Film, der
Wortart: ℹ Substantiv, maskulin

[zu einer Rolle aufgewickelter] Streifen aus einem mit einer lichtempfindlichen Schicht überzogenen Material für fotografische Aufnahmen oder Filme

Stirb langsam – ein guter Tag zum Sterben

S

gesehen am: 01.03.2013
Erwartung: Noch ‘n Teil.
Bewertung: 3/10
Lasst es. Seht euch das nicht an. Es ist grauenhaft. Die Story ist unlogisch. Der Film enthält irre viele Fehler und der 5. Witz über Bruce Willis’ Alter lässt einen auch nur noch die Augen verdrehen.

Aber gut, zur Handlung: Ein russischer Gefangener soll einem Politiker eine Akte aushändigen, die diesen belastet, da er ihn andernfalls tötet. Ein CIA-Agent, der zufällig der Nachwuchs John McClanes ist, plant die Flucht mit dem Gefangenen während des Gerichtsprozesses – just an dem Tag ist Daddy natürlich nach Moskau unterwegs um seinen Spross zu retten, da er erfahren hat, dieser sei in Schwierigkeiten. Er trifft selbstverständlich genau dann ein, als alles anfängt zu explodieren. Die nächsten 90 Minuten sind Gejammer, dass er solche Situationen immer anzieht, Klischee-Bösewichte und eine Story, die so hanebüchen ist, dass einem die zahlreichen Unstimmigkeiten – Wunderheilung, vorheriger Verletzungen; eine Verlegung von Tschernobyl aus der Ukraine nach Russland usw. – gar nicht so sehr auffallen. Man ist zudem amit beschäftigt, die folgende Szene vorauszusehen, da man ein ständiges Dejá-Vú hat. Zumindest, wenn man schon mehr als einen B-Action-Film aus den 90ern gesehen hat.

Der Trailer ist ok. Der enthält alle guten Szenen. Schaut lieber den.

Frankenweenie

F

gesehen am: 27.01.2013
Erwartung: Kinderfilm – was mich nerven wird – mit Horrorelementen und schrulliger Burton-Atmosphäre
Bewertung: 8/10
Es geht um Victor, einen Jungen der mit seinen Eltern und seinem Hund Sparky in dem kleinen Ort New Holland lebt. Als sein Hund stirbt und er in der Schule von elektrischen Impulsen im Körper erfährt, beschließt er, seinen Hund mittels eines nächtlichen Gewitters wiederzubeleben. Das funktioniert natürlich, bringt aber auch Probleme mit sich, da er den Neid seiner Mitschüler auf sich zieht.

Der Film ist, und hier muss ich Wikipedia zitieren, ein IMAX-3D-Schwarz-Weiß-Stop-Motion-Film.  Er wurde also mit Puppen gedreht, die den typischen Tim-Burton-Look haben. Eigentlich ist alles “typisch Burton”, wobei Frankenweenie kein Musical-Film ist, wie Nightmare before Christmas oder Corpse Bride. Ich mag diesen Stil, viele andere aber nicht.

Der Hobbit: Eine unerwartete Reise

D

gesehen am: 26.12.2012
Erwartung: Dass der Film mit Herr der Ringe mithalten kann. Ich nehme an, ich werde enttäuscht werden.
Bewertung: 7/10
Es ist toll, das Herr der Ringe-Gefühl wieder zu fühlen. Die grandiosen Landschaftsaufnahmen zu sehen, die einem weiche Knie machen, den Elben wieder zu begegnen und natürlich Gandalf… aber: die Welt des Hobbit ist eine Welt für Kinder und das merkt man deutlich. Spannungsbögen werden schnell beendet und aufgelockert, Blut sieht man gar nicht, auf Tote wird auch verzichtet. Mir fehlt daher die emotionale Tiefe und Hoffnungslosigkeit, die der Herr der Ringe hatte.

Die Musik, die Kostüme und die Drehorte sind natürlich wundervoll. Da hatte ich nichts anderes erwartet. 3D sieht auch ganz gut aus, wobei es mich jetzt – anders, als meinen Vater, der total begeistert war :D – nicht vom Hocker haut. Als HdR-Fan muss man sich darauf einstellen, dass Gandalf einen neuen Synchronsprecher hat, da der alte leider gestorben ist. Sonst sind die Schauspieler und Sprecher gleich geblieben- somit gibt es ein Wiedersehen u.a. mit Frodo, Elrond, Saruman und Galadriell.

Der Hobbit hat den gleichen Charme wie die drei HdR-teile: er wirkt einfach lebendig und natürlich. Die Figuren fügen sich in Mittelerde ein, als wäre diese real und so erscheint sie auch dem Zuschauer. Manchmal glaubt man kaum, dass ein Großteil der Szenen tatsächlich auf unserem Planeten gedreht wurde.

Oh, als Bilbo loszog dachte ich “hoffentlich hat der sein Handtuch dabei!”. Auch später erinnerte er mich immer wieder an Arthur Dent. Ich schon es darauf, dass beide in eine Situation gebracht werden, in der sie eigentlich nciht sien wollen und die sie an einen Ort führt, der ihnen völlig fremd ist… bis ich zu Hause die Schauspieler googelte. Martin Freeman, der Bilbo spielt, hat im “Per anhalter durch die Galaxis” Arthur Dent gespielt…

Was bisher geschah…