Star Trek Beyond

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Ich glaube, diese Woche wird die Woche, in der ich am häufigsten ins Kino gehe – bis jetzt. Am Dienstag ging’s in „Star Trek Beyond“. Dafür bin ich sogar meinem Stammkino „fremdgegangen“. Die Begleitungen bevorzugten nämlich das Union, ein Kino im berüchtigten Bochumer Bermuda Dreieck. Dieses ehemalige, zum Lichtspielhaus umgebaute Theater, hat natürlich ziemlich viel Flair aber auch recht kleine Leinwände, enge Sitze und ist insgesamt ziemlich verbraucht. Aber dafür billig. Ich glaube, als ich das letzte mal für 8€ ins Kino gegangen bin, hatte ich gerade den Führerschein gemacht.

Was habe ich erwartet?

Ich muss vorweg sagen: ganz anders als meine Begleitungen an diesem Abend bin ich absoluter Star Trek-Neuling. Ich habe tatsächlich erst einen der Filme gesehen – den letzten. Daher erwartete ich halt irgendeinen Science Fiction-Film mit Raumschiffen und hoffte nur inständig, es würde nicht all zu viel Hintergrundwissen zum Verstehen benötigt.

Worum geht’s?

Die Handlung spielt wieder in den jungen Jahren Captain Kirks (Chris Pine – The Finest Hours) und Mr. Spocks (Zachary Quinto – Hitman: Agent 47) sowie deren Crew auf der U. S. S. Enterprise. Diese empfangen einen Funkspruch einer gestrandeten Raumkapsel, deren einziges Besatzungsmitglied um Hilfe bittet: ihr Raumschiff sei in einen Nebel geflogen und nahe eines Planeten in Turbulenzen geraten und schließlich abgestürzt. Um zu helfen macht sich die Enterprise auf, doch was harmlos begann, entpuppt sich als Falle des bösen Krall (Idris Elba – Prometheus, Pacific Rim)…

Bewertung

8/10

An dieser Stelle muss ich nochmal ausdrücklich betonen, dass ich kein Star Trek-Nerd bin. Diese waren nämlich alles andere als begeistert. Der Film sei gut aber eben kein Star Trek. Es fehle wohl an Szenen in denen 5 Minuten lang ein Raumschifff quer durch das Bild fliegt während über Shakespeare philosophiert werde. Nun gut, das kann ich nicht beurteilen.

Was ich aber sagen kann, ist: Star Trek Beyond kapiert man auch, wenn es die ersten zaghaften Schritte im Universum der Enterprise sind. Und: der Film ist nicht schlecht, sehr schönes Action-Kino, spannend – allerdings auch vorhersehbar. Dennoch ziehen sich die 122 Minuten nicht. Einzig am Ende denkt man dann noch kurz „musste das jetzt sein?“- aber näheres lässt sich kaum schreiben, ohne zu spoilern. Am Drehbuch verausgabte sich u. a. Simon Pegg (Shaun of the dead, Mission Impossible Rogue Nation), der auch als Scotty auf der Leinwand zu sehen ist. Diesem verdankt der Film wohl einen Großteil seines britischen Humors.

Letztendlich gibt’s von mir 8 von 10 Punkten und ich gehe sogar ein zweites mal rein – einem Freund zu liebe. Diesmal ins Stammkino wo die Dimensionen zahlreicher und die Leinwände größer sind. Auf die Größe kommt’s eben doch an…

 

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