The First Avenger: Civil War

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Es ging mal wieder ins Kino. Nach den eher schlechten Kritiken, die Batman v Superman bekommen hat, habe ich darauf verzichtet, diesen anzuschauen. Den neuen Captain America-Film plante ich aber – auch auf Grund sozialer Verpflichtungen – fest ein.

Was habe ich erwartet?

Die Trailer sahen vielversprechend aus, nach actionreichem Kino mit den aus den Avengers-Filmen bekannten Helden. Einzig der Auftritt von Spiderman am Ende des zweiten Trailers sah für mich albern aus und so, als habe man die Erwartung der Zuschauer erfüllen wollen, diese Figur einzubringen – wobei mir derartge Erwartungen nie begegnegt sind.

Worum geht’s?

Nach einem kleinen Unfall mit einem Sprengsatz bei einer Mission geraten die Avengers in die Kritik. Da sie dabei erneut einige Todesopfer zu verschulden hatten, sollen sie in Zukunft nicht mehr privat agieren sondern den vereinten Nationen unterstellt werden. Einige stimmen einer solchen Vereinbarung zu, andere lehnen diese strikt ab- die beiden Parteien geraten in Streit darüber.

Währenddessen plant Helmut Zemo (Daniel Brühl – Krabat, Das weiße Rauschen), dessen Familie beim letzten Einsatz der Avengers getötet wurde, einen Anschlag auf die Versammlung der Staatsoberhäupter der vereinten Nationen. Dieser soll dazu dienen, Captain Americas altem Freund Bucky Barnes, dem Winter Soldier (Sebastian Stan – Gone, Der Marsianer), die Schuld am Tod zahlreicher Menschen in die Schuhe zu schieben und ihn so aufzuspüren. Doch während Captain America an dessen Unschuld glaubt, sind einige der anderen Avengers nicht so überzeugt…

Fazit

Wertung: 6/10

Ich bin nicht wirklich begeistert. Die erste Hälfte des Films ist recht zäh, viele Gespräche über dieses und jenes, Politik usw… im zweiten Teil wird es dann zwar actionreicher aber es fehlt die Ernstahftigkeit. Die Kämpfe wirken eher wie ein Spiel unter Freunden, dem fällt auch die erhoffte Düsternis zum Opfer.

Wer darauf verzichten kann und/oder sowieso Marvel-Fan ist, wird sicher auf seine Kosten kommen, mir sind die Filme aber mittlerweile mehrheitlich zu kindisch und Actionszenen reichen auch nicht aus, um das auszugleichen. Diese sind aber insgesamt ganz ok, wie man es von den anderen Filmen halt gewohnt ist. Auf Grund der Anzahl der kämpfenden Figuren verliert man aber schnell den Überblick.

Zu Gute halten muss ich dem Film aber, dass Spiderman nicht so schrecklich ist, wie im Trailer dargestellt. Außerdem macht Iron Mans Sarkasmus wie immer einiges wett, wenn er auch weit weniger scharf ist, als im ersten Avengers-Teil.

4 Kommentare

  • Konban wa, Mara san.
    Ich denke, bereits die Motivation der aufgefahrenen „Unterwäscheträger“ hat etwas von langgezogenen Haaren – eher eine lahme Plot-Annahme, um (in den Comix)wieder etwas Erzählstoff gehabt zu haben.
    Man/frau muß wohl mit den Vorlagen aufgewachsen sein, um – wie in den Staaten – die Kinos deswegen, am Eröffnungswochenende, zu überrennen. Dort schwelgt der Tenor in Begeisterungen.
    Mata ne!

    bonté

Was bisher geschah…