The Counselor

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gesehen am: 07.12.2013
Erwartung: Netter Thriller mit Star-Besetzung
Bewertung: 4/10

Der Counselor (Michael Fassbender), dessen Namen man nicht erfährt, macht zu Beginn des Films seiner Freundin Laura (Penélope Cruz) einen Heiratsantrag, welchen diese annimmt. Der durch Drogenhandel reich gewordene Reiner (Javier Bardem) schlägt ihm vor, sich mit Westray (Brad Pitt) zu treffen, um ein Geschäft mit der mexikanischen Drogenmafia zu machen. Der Counselor lässt sich darauf ein, jedoch verschwindet die Lieferung beim Transport in die USA, woraufhin er selbst, Reiner und Westray in Gefahr geraten und Laura entführt wird.

Die Geschichte, die erzählt wird, ist nicht schlecht, jedoch hätte man deutlich mehr daraus machen können. Auf mich wirkt alles so künstlich, dass ich mich in keine der Figuren hineinversetzen oder ihre Handlungen nachvollziehen konnte. Es ist so ein typischer Film über reiche Menschen, in dem sich bildhübsche Frauen zwischen Leoparden nackt am Pool räkeln, hippe Getränke grundsätzlich nur aus Karaffen eingegossen werden, jeder schnelle Sportwagen fährt etc. pp. – wie ein toller Werbefilm oder das Musikvideos eines mit Goldkettchen behangenen Rappers.

Die Dialoge sind derart weltfremd und abgehoben, dass ich die ganze Zeit dachte, das so doch niemand spricht. Besonders fällt das auf, bei Gesprächen beim/über Sex. Da hat man das Gefühl, das sei kein Film, den erwachsene Menschen gemacht haben können, sondern eine Foto-Love-Story aus der Bravo, geschrieben von einer 14jährigen.

Trotz ein, zwei lustigen Szenen muss man den Film nicht sehen. Die Punkte gibt’s für die Idee, die Handlung und Cameron Diaz, die die aus ihrer Rolle immerhin ein wenig gemacht hat.

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